Kinesiologie

 

Die Kinesiologie hat ihren Ursprung in der Entdeckung von George Goodheart, einem amerikanischen Chiropraktiker, der feststellte, dass sowohl psychische als auch physische Vorgänge des Menschen in seiner Muskelspannung zeigen.
Der Muskeltest dient in diesem Falle nicht zur Überprüfung der jeweiligen Muskelkraft, sondern zeigt an, ob sich der Klient in einem bewusst und/oder unterbewusst entspannten Zustand befindet. Er dient als ein Biofeedbacksystem, das Antworten aus dem Unterbewusstsein wiederspiegelt, indem es den momentanen Zustand des Energiesystems des Körpers anzeigt. Der Muskel “verriegelt” auf Druck des Testers, also hält, wenn kein Stress vorliegt, oder gibt nach, wenn Stress den Muskel “entriegelt”.
Goodheart entdeckte auch, dass verschiedene Muskeln mit unterschiedlichen Meridianen korrespondieren, die nicht nur mit unseren Organen in Verbindung stehen, sondern auch einen Zusammenhang zu Emotionen haben. Dies ist die Grundlage der ganzheitlichen chinesischen Medizin, in der Körper, Geist und Seele als eine Einheit gelten. Diese Erkenntnis dient in der Kinesiologie dazu, eine Entgleisung des Energiesystems zu “diagnostizieren” und auf dieser Ebene das Gleichgewicht auch wieder herzustellen.
Hierzu ist es wichtig zu wissen, dass es verschiedene Grundformen der Kinesiologie gibt, die ich im folgenden in ihrer Wirkungsweise erläutern werde.
Der kinesiologische Muskeltest kann einerseits zur Beantwortung von “Ja/Nein”-Fragen, andererseits mit der Fragestellung, ob Stress in einem häufig unbewussten Bereich vorliegt, verwendet werden. In einer kinesiologischen Sitzung wird davon ausgegangen, dass das Unterbewusstsein des Klienten die Antworten zur Wiederherstellung des Körper/Geist/Seele - Systems bereits kennt und uns die optimale Vorgehensweise verrät.